Sergey Brin, der Erfinder der Suchmaschine Google, könnte später einmal an Parkinson erkranken

Sergey Brin: Sport und Bereitstellung von finanziellen Mitteln, um sich vor Parkinson zu schützen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
16. November 2010

Sergey Brin, der Erfinder der Suchmaschine Google, könnte später einmal an Parkinson erkranken, wie aufgrund einer Genuntersuchung festgestellt worden ist. Aus dem Grunde hat er jetzt Mittel zur Erforschung dieser Krankheit bereitgestellt, wobei er wohl der erste ist, der auch selber direkt davon betroffen sein könnte. Er will nun die Forschung beschleunigen, die in seinen Augen viel zu schleppend vorangeht.

Großes Datenvolumen für schnellere Erfolge

Mit Hilfe von einem riesigen Datenvolumen, wie es ja auch die Suchmaschine Google besitzt, sollen die Hypothese, anschließend Analyse und die Bewertung bis hin zur Veröffentlichung schneller geschehen. Sergey Brin hatte durch eine Gen-Analyse erfahren, dass sich bei ihm in einem Gen namens LRRK2, das auf dem Chromosom 12 sitzt, eine genetische Mutation verbirgt, so dass er ein höheres Risiko besitzt, einmal an Parkinson zu erkranken.

Jetzt versucht er durch Sport, so auch beim Wassersport, vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen, denn so könnte man das Risiko der Erkrankung um bis zu 60 Prozent verringern, wie eine Studie bei jungen Männern zeigte. Für die Forschung hat er jetzt also 50 Millionen Dollar, von seinem auf etwa 15 Milliarden geschätzten Vermögen, bereitgestellt.