Der neuste Trick beim Drogentest - Flüssigkeit, die von Urin kaum zu unterscheiden ist

Negativer Drogentest - Händler will Privatsphäre der Kunden schützen und entwickelt künstlichen Urin

Von Cornelia Scherpe
23. September 2010

Wer unter Drogeneinfluss an sportlichen Veranstaltungen teilnimmt oder privat illegale Stoffe konsumiert und sich dann einem Drogentest gegenüber sieht, bekommt es schnell mit der Angst zu tun.

Eine Entwicklung macht es den Schummlern jetzt aber einfach, denn der neuste Trick um die Tester zu betrügen, heißt künstlicher Urin. Die Flüssigkeit sei so täuschend echt, dass der Drogentest mit Leichtigkeit bestanden wird. Dass der Getestete Cannabis geraucht oder Ecstasy geschluckt hat, bleibt so unerkannt.

Künstlicher Urin im Hanfladen erhältlich

Der falsche Urin stammt aus Neuseeland. In einem dortigen Hanfladen kam der Besitzer auf die Idee das Leben seiner Kunden leichter zu machen. Wer bei ihm kauft, soll auch keinen Ärger mit verordneten Drogentests haben. Der synthetische Stoff sei im Aufbau dem echten Urin so ähnlich, dass Auffliegen fast unmöglich wird.

200 Milliliter der Flüssigkeit kann der Kunde vor Ort zusammen mit einem Wärmkissen und einer Tülle kaufen. Die Tülle macht es möglich, dass mit etwas Übung das reale Urinieren sogar unter Aufsicht simuliert wird, sodass der Drogentester das Nachsehen hat.

Wie ethisch korrekt diese neue Erfindung ist, darüber darf man streiten. Der Händler selbst sagt, er schütze damit die Privatsphäre seiner Kundschaft.