Eine Selbstuntersuchung der Brust steigert die Heilungschancen von Brustkrebs

Von Jutta Baur
6. Januar 2012

Bei jeder Krebserkrankung ist der Zeitpunkt der Diagnose wichtig. Je früher Veränderungen erkannt werden, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit völlig geheilt zu werden. Besonders beim Brustkrebs kann "frau" selbst gut Vorsorge betreiben. Dazu sollte sie alle vier Wochen die eigene Brust abtasten. Wichtig ist, sich dazu Ruhe zu nehmen. Stellt man bei sich eine Verhärtung fest, ist das kein Grund zur Panik. Die meisten Auffälligkeiten sind harmloser Natur. Ein Arzt sollte jedoch auf alle Fälle aufgesucht werden. Er kann genauer untersuchen und Sicherheit geben.

Zum Abtasten benutzt man am besten Zeige-, Mittel- und Ringfinger. Damit spürt man die Brust systematisch ab. Mit geschlossenen Augen kann man sich übrigens besser konzentrieren und die Empfindlichkeit der Hand erhöhen. Damit man alle Bereiche einer Brust erreicht, sollte man kreisförmig vorgehen. Ob man dabei lieber steht oder liegt, bleibt jedem selbst überlassen. Am genauesten wird die Untersuchung, wenn man beide Möglichkeiten nacheinander ausführt.

Steht man, dann kann man auch darauf achten, ob sich beide Brustwarzen gleichermaßen bewegen, wenn man die Arme hebt. Beim Liegen legt man sich seitwärts, so dass man auf einem Arm ruht. In dieser Stellung kann man überprüfen, ob Flüssigkeit aus der Brustwarze austritt.