Fehler beim Blutzuckermessen und verfälschte Ergebnisse vermeiden
Die Messung des Blutzuckers gehört für Diabetespatienten zum alltäglichen Leben dazu. Wer dies schon eine Weile lang tut, für denjenigen ist der Vorgang reine Routine. Doch Anfänger, die das Verfahren gerade erst von ihrem Arzt erklärt bekommen haben, werden zunächst noch von Unsicherheit begleitet und schnell kann es passieren, dass sich beim Messen typische Fehler einschleichen. Um diese und somit verfälschte Ergebnisse zu vermeiden, sollte man einige Punkte beachten.
Worauf kommt es bei der Blutzuckermessung an?
Zu allererst sollte man sich selbstverständlich die Hände waschen. Ganz wichtig ist es hierbei, diese danach auch gründlich abzutrocknen, denn eine Verflüssigung des Bluttropfens könnte schon ausreichen, um das Ergebnis zu verfälschen. Natürlich gilt dies auch für eine verschmutzte Einstichstelle, etwa durch Lebensmittelreste.
Um eine perfekte Aufsaugung des Bluts auf den Teststreifen zu gewährleisten, sollte dieser sehr vorsichtig am Bluttropfen angesetzt, statt in die Haut gedrückt werden. Zunächst muss der Streifen jedoch in der Regel in das Blutzuckermessgerät eingesteckt werden.
Was muss bezüglich der Teststreifen und Lanzetten beachtet werden?
Bei der Wahl der Teststreifen ist darauf zu achten, nur solche zu verwenden, die noch haltbar sind. Neben abgelaufenen Modellen können auch falsch gelagerte zu einer Verfälschung führen: die Streifen sollten stets im geschlossenen Behälter aufbewahrt werden.
Bei vielen Anfängern treten zudem häufig Schmerzen auf, doch diese können sich vermeiden lassen. Hierbei kommt es darauf an, die Lanzette nur ein Mal zu verwenden, da sie schon nach dem ersten Stich stumpfer wird. Wer zudem seitlich und nicht mittig in die Fingerkuppe sticht, merkt ebenfalls weniger Schmerzen.
Um für eine gute Durchblutung zu sorgen, sind die Hände bestenfalls warm. Kommt es nicht direkt zum Austreten eines Bluttropfens, kann der Finger zur Spitze hin sanft massiert, sollte jedoch keinesfalls gequetscht werden.
