Zuhause Blutdruck korrekt messen: Tipps zum Kauf eines Blutdruckmessgerätes

Von Nicole Freialdenhoven
2. Juni 2014

Bluthochdruck hat sich zu einer wahren Volkskrankheit entwickelt. Betroffene sind häufig darauf angewiesen, ihre Blutwerte regelmäßig selbst Zuhause zu kontrollieren um ihren Arzt bei Veränderungen frühzeitig darauf hinzuweisen und die Therapie gegebenenfalls anpassen zu können.

Allerdings unterlaufen gerade Anfängern schnell Fehler, wenn sie ihren Blutdruck selbst messen müssen, warnen Experten. Daher sollte von Anfang an auf die Wahl des besten Blutdruckmessgerätes geachtet werden.

Das eigene Blutdruckmessgerät

Im Allgemeinen sind einfach zu handhabende Geräte für die Messung am Handgelenk genauso effektiv wie die klassischen Geräte mit Oberarm-Manschette, allerdings haben sich gerade bei älteren Menschen oft schon Kalkablagerungen in den Handgelenken gebildet. Diese verzerren dann das Ergebnis, so dass hier die Oberarm-Messung sinnvoller ist.

Wichtig ist auch, dass das Geräte über eine Arrhythmie-Erkennung verfügt, die schon beim Messen auf Herzrhythmusstörungen hinweist, denn auch diese können zu falschen Werten führen. Egal ob Handgelenk oder Oberarm: Das Gerät muss perfekt sitzen. Daher sollten beim Kauf einige Größen ausprobiert werden. Der Apotheker oder Fachhändler kann bei dieser Gelegenheit auch gleich den optimalen Sitz des Gerätes oder der Manschette erklären.

Und schließlich sollte beim Kauf auch noch auf das Prüfsiegel der Deutschen Hochdruckliga geachtet werden - dann handelt es sich um ein hochwertiges geprüftes Messgerät.