Das giftige Schwermetall ist im Blut unter die Nachweisgrenze gesunken

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
23. November 2006

Die Einführung des bleifreien Benzins hat mittlerweile nachweisbare Folgen für die Gesundheit der Kinder: Das giftige Schwermetall ist - ebenso wie Quecksilber - in ihrem Blut unter die Nachweisgrenze gesunken, berichtet das Apothekenmagazin Baby und Familie. Diese positive Entwicklung brachte der Kinder-Umwelt-Survey zutage.

Für die Studie untersuchte Dr. Marike Kolassa-Gehring vom Umweltbundesamt in Dessau mit ihrer Forschergruppe 1790 Kinder im Alter von drei bis 14 Jahren. "In einer Untersuchung von 1990/92 war die mittlere Bleibelastung noch doppelt so hoch", erklärt die Forscherin.

Erschreckend dagegen, was sie über die Folgen für den Nachwuchs durch Passivrauchen herausfand: Rückstände des Tabakrauchs im Urin der Kinder haben sich im gleichen Zeitraum fast verdoppelt. Die Erklärung: Es gibt mehr rauchende Mütter.