"Blasgeräte" sorgen mit falschen Werten für einen Skandal in der Schweiz

Von Viola Reinhardt
9. Februar 2009

Eine noch nicht veröffentliche Studie der Uni Zürich, Abteilung Rechtsmedizin, sorgt mit ihren Testergebnissen der "Blasgeräte" zur Feststellung der Promillezahlen für einen Skandal in der Schweiz. Peter I., Chef des Institutes, teilte in einem Interview der "Sonntags-Zeitung" der Öffentlichkeit mit, dass nach den ersten Ergebnissen zufolge bei allen gebräuchlichen Messgeräten systematische Fehler aufzufinden sind.

So würden die Werte umso mehr falsch liegen, je höher das jeweilige Gerät den Alkoholgehalt anzeigen würde. Die Polizei setzt, wie in Deutschland auch, diese Geräte zur Ermittlung der Blutalkoholwerte ein. In der Schweiz werden diese fehlerhaften Messungen entsprechende Konsequenzen nach sich ziehen.