Habe ich Heuschnupfen? Die wichtigsten Testverfahren für Allergien

Von Dörte Rösler
8. Oktober 2013

Triefende Nase und tränende Augen - die Symptome von Heuschnupfen sind vielfältig. Gerade am Anfang lassen sie sich zudem kaum von anderen Erkrankungen abgrenzen. Um eine sichere Diagnose zu stellen, nutzt der Arzt deshalb einen Allergietest. Je nach individueller Situation bieten sich unterschiedliche Verfahren an.

Eine klassische Methode ist der Prick-Test. Dazu tropft der Arzt eine Reihe verschiedener Allergene auf den Unterarm und prüft dann, an welchen Stellen sich Quaddeln oder Rötungen zeigen. Um die Reaktion zu beschleunigen, wird die Haut an der Oberfläche leicht eingeritzt.

Wesentlich direkter wirkt der nasale Provokationstest. Hierbei werden die vermuteten Allergene unmittelbar auf die Nasenschleimhaut aufgetragen. Besteht zusätzlich der Verdacht auf Asthma, prüft der Arzt auch die Bronchialschleimhaut.

Eine moderne Alternative für den Prick-Test ist der sogenannte Patchtest. Er bietet sich vor allem zur Identifikation spezifischer Allergene. Dabei werden der vermutete Reizstoff auf ein Pflaster aufgetragen und für zwei Tage auf den Rücken geklebt. Bilden sich unter dem Pflaster Schwellungen oder Blasen, gilt der Test als positiv.