Migränetherapie durch psychologische Betreuung

Von Cornelia Scherpe
8. Oktober 2010

Migräne, der wohl fieseste Kopfschmerz überhaupt, quält tausende von Menschen. Forscher aus den USA haben nun herausgefunden, dass psychologische Betreuung während einer Therapie den Erfolg auf Linderung stark steigert.

Die Medikamente lindern demnach zwar die körperlichen Leiden, doch die psychologische Betreuung gewährleiste ferner, dass Patienten selbstbewusster werden und ein besseres Körpergefühl entwickeln. Durch mehr Selbstbewusstsein kann ein Migränepatient das Gefühl bekommen, mehr Selbstvertrauen in sich und die Fähigkeit, Probleme in den Griff zu bekommen, zu erlangen.

Die Studienteilnehmer gaben an, durch die psychologische Betreuung davon überzeugt zu sein, ihr Verhalten könne die Stärke und den Verlauf einer Migräneattacke beeinflussen. Die Studie bei 176 Probanden war solch ein Erfolg, dass man nun weitere Studien mit dieser Therapie plant und guter Dinge ist, dass psychologische Betreuung bald auch fester Bestandteil jeder Migränebehandlung wird.