Eltern als Suchtberater - Erfolgreiches Projekt in Berlin

Von Katharina Cichosch
23. März 2012

Im Bundesland Berlin konnte man bereits gute Erfolge verzeichnen, jetzt soll das außergewöhnliche Projekt "Peer Eltern an Schule", kurz PEaS, auch in anderen Bundesländern anlaufen. Das Besondere: Statt ausgebildeter Fachkräfte stehen Schülerinnen und Schülern hier geschulte Eltern zur Seite.

Ziel ist es, die elterlichen Kompetenzen und Erfahrungen mit der Praxis der Suchtprävention zusammenzubringen. Neben Alkohol und Drogen werden dabei auch potentielle Suchtmittel wie Tabak oder der zunehmende Handy- und PC-Konsum thematisiert. Innerhalb der letzten zweieinhalb Jahre haben sich 86 Eltern freiwillig zum Suchtberater weiterbilden lassen.

Weil PEaS präventiv angelegt ist, setzt das Projekt bereits in der Grundschule an. Das Bundesgesundheitsministerium würdigte die besonderen Leistungen dieser außergewöhnlichen Suchtprävention im letzten Jahr.