Ab wann können regelmäßige Konsumrituale zur Sucht werden?

Viel von uns haben so ihre täglichen Konsumrituale (die Zigarette nach dem Essen oder zum Bier, das abendliche Glas Rotwein, ...). Können solche regelmäßigen und nicht übertriebenen Rituale auch zur Sucht werden, was meint ihr? Bin auf euere Beiträge sehr gespannt. Gruß, Pantera

Antworten (4)
Sehr früh ...

Sobald die Rituale zur Regelmäßigkeit werden und nicht nur Ab und Zu, dann fängt die Sucht an, so die Definition der Experten.

Wer jeden Tag ein Glas Rotwein trinkt, hat die Grenze schon überschritten. Für Frauen wäre selbst dieses eine Glas Rotwein schon zuviel! Wenn man dann noch die Anlage zur Sucht hat, dann ist man sehr wahrscheinlich schon abhängig und muss aufpassen, dass aus dem einen Glas nicht bald zwei oder mehr Gläser Alkohol werden.

Fastenzeit mitmachen

Um das herauszufinden, gibt es die österliche Bußzeit, in der man sechs Wochen lang auf solche liebgewonnen Rituale zu verzichten versucht. Merkt man, dass man ohne das Bier oder den Rotwein grantig und ungenießbar für seine Mitmenschen wird, dann ist das ein Indiz dafür, dass wir nicht die Dinge haben, sondern dass die Dinge uns haben.

Und wenn schon

Wenn es bei der einen Zigarre oder dem abendlichen Glas Rotwein bleibt, ist es doch egal, ob man das nun als hilfreiches Ritual oder als Sucht betrachtet. Kritisch wird es nur, wenn zum Beispiel das Geld ausgeht, und man sich diese Extras nicht mehr leisten kann.

Antwort schreiben

Du schreibst diese Antwort nur als Gast. Melde dich an, wenn du bereits ein Profil hast oder werde jetzt Mitglied der paradisi-Community: Kostenlos registrieren

Mehr Beiträge zum Thema