Während einer Strahlentherapie sollte man viele Omega-Fette zu sich nehmen

Von Cornelia Scherpe
28. Oktober 2011

Eine Studie hat ergeben, dass Patienten, die eine Strahlentherapie erhalten, von einer Kost profitieren, die reich an Omega-Fetten ist. Die Studie erfasste die Daten von 38 Krebspatienten. Die Frauen wurden wegen Brustkrebs bestrahlt, die Männer wegen eines Tumors in der Prostata. Eine Probandengruppe bekam für die Dauer der Therapie regelmäßig ein Getränk, das besonders viel Omega-3-Fettsäuren enthielt. Neben EPA und DHEA waren zudem viele Eiweiße und Leucin in dem Getränk. Man überwachte die Verfassung aller Patienten und setzte diese in Relation zu den Fettsäuren.

Das Ergebnis viel eindeutig aus. Bereits nach einer Woche ließ sich im Blut der Teilnehmer, die das Getränk erhalten hatten, eine deutlich geringere Menge an Prostaglandin E2 nachweisen. Dabei handelt es sich um einen Entzündungsmarker im Blut, dessen hohe Werte auf aktive Tumoren hinweisen.

Die Vergabe von Omega-Fettsäuren verbessert also die Wirksamkeit der Strahlentherapie.