Schmerztherapie nach Operation soll noch verbessert werden

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
22. November 2012

Vor vier Jahren haben Schmerzmediziner von der Universitätsklinik in Jena in Zusammenarbeit mit 16 internationalen Partnern aus neun Ländern eine Datenbank zu dem Thema "Schmerzen nach der Operation" aufgebaut. Jährlich werden weltweit etwa 250 Millionen Operationen durchgeführt und zwischen 30 und 50 Prozent der Patienten haben danach mehr oder weniger starke Schmerzen. Dadurch können Komplikationen entstehen und ein längerer Krankenhausaufenthalt ist dann die Folge, was natürlich sich auf die Kosten auswirkt.

Durch die Erfassung der Daten von den Patienten, soll im Endeffekt die Schmerztherapie nach einer Operation noch verbessert, beziehungsweise optimiert werden. Mittlerweile sind Daten von 35.000 Patienten gespeichert, wobei es um Informationen der Operation, der Narkose und der Schmerzbehandlung sowie dem Auftreten von Nebenerkrankungen geht.

An dem Projekt unter dem Namen "PAIN-OUT" nehmen über 50 Kliniken weltweit teil, unter anderem auch aus Asien, Afrika und Nordamerika. Das Projekt wird von der Europäischen Kommission gefördert.