Mit der motivierenden Familie im Rücken wird die Reha ein Erfolg

Von Ingrid Neufeld
12. Oktober 2012

Wer zu einer Reha-Behandlung in eine Klinik muss, kann sich oft ganz schlecht auf die Behandlung einlassen, denn mit dem Kopf ist er zu Hause. "Werden die Blumen den Aufenthalt überleben?" oder "Geht es den Kindern gut?". Das sind Fragen, die den Behandlungserfolg in Frage stellen können.

Darum ist es wichtig, dass Freunde und Verwandte sich um den Patienten kümmern und ihm zu Hause den Rücken freihalten. Eine Studie von Wissenschaftlern der Universität Halle-Wittenberg fand heraus, wenn die Familien eines Patienten sich um die häuslichen Belange kümmern, kann sich der Patient besser auf seine Genesung konzentrieren.

Ein gut funktionierendes soziales Netzwerk um den Patienten kann sich das sogar auf dessen Ernährung auswirken. Denn wenn das Umfeld gesund isst, verhält sich auch der Patient entsprechend. Für die Studie wurden 300 Patienten mit Muskel- und Skeletterkrankungen zu ihrem sozialen Umfeld befragt.