Tipps zur Nikotinentwöhnung

Mit kleinen Tricks kann man den Alltag ohne Zigarette leichter als gedacht durchstehen

Von Frank Hertel
24. Januar 2011

Das neue Jahr ist schon fast einen Monat alt. Wer bis jetzt noch nicht geraucht hat und seit Silvester durchhält, hat es schon fast geschafft. Trotzdem gibt es immer wieder Momente, in denen der Griff zur Zigarette als notwendig erscheint. Es gibt einige Tricks, wie man dieser Falle ausweicht.

Aufschieben, ausweichen, abhauen, ablenken

Zunächst die vier A's. Aufschieben: Denken Sie einfach an etwas anderes. Sagen Sie sich, "Jetzt nicht. Später." Denn später ist der starke Wunsch längst wieder vergessen. Ausweichen: Meiden Sie Situationen, in denen die Lust auf die Zigarette zu stark werden könnte. Sie müssen nicht mehr mit den Freunden zum Rauchen vor die Tür gehen.

Abhauen: Gehen Sie, wenn das Verlangen zu stark wird, an die frische Luft. Ein Spaziergang wirkt oft Wunder. Ablenken: Statt zu rauchen, könnten Sie etwas anderes tun, das weniger gesundheitsschädlich ist.

Viel Wasser trinken und die Finger beschäftigen

In der ersten Zeit des Entzugs empfiehlt es sich außerdem auf Alkohol zu verzichten, weil der die Kontrollfähigkeit herabsetzt. Statt dessen sollte man möglichst viel Wasser trinken, weil das die Entgiftung unterstützt.

Wenn die Finger ohne Zigarette nichts zu tun haben, kann man sich mit einem Knautschball oder einem Bleistift die Zeit vertreiben. Und immer wieder sollte man sich in Erinnerung rufen, warum man eigentlich mit dem Rauchen aufgehört hat.

Auf keinen Fall sollte man auf die kleinen Pausen und Auszeiten verzichten, die man sich früher gegönnt hat, um zu rauchen. Die Pausen sollten bleiben, nur ist es viel besser in diesen "zeitlichen Entspannungsinseln" etwas zu tun, was der Gesundheit gut tut, und nicht etwas, das ihr schadet.