Nikotinentzug ist nur eine Frage der Motivation

Raucherentwöhnung: Nach zwei bis drei Wochen sind die psychischen Entzugserscheinungen verschwunden

Von Carina Simoes Soares
19. Januar 2011

Welcher Raucher hat es sich für das neue Jahr nicht zum Vorsatz gemacht? Endlich mit dem Rauchen aufzuhören, ist für viele ein immer wieder gesetztes Ziel, doch kaum einer hält es wirklich lange durch.

Die ersten drei Tage sind am schwierigsten

Wie die Werbung früher suggerierte, ist das Rauchen Lebensfreude pur und der Entzug dementsprechend ein harter Brocken. Dabei ist der Nikotinentzug nur eine Frage der Motivation.

Die ersten drei Tage sind die schwierigsten, weil im Gehirn noch Reste von Nikotin vorhanden sind, so dass das Verlangen nach einer Zigarette noch nicht abgeklungen ist. Die physischen Entzugserscheinungen sind allerdings nach etwa zwei bis drei Wochen nahezu verschwunden.

Gegen die Gewohnheit angehen

Psychisch sieht das allerdings anders aus. Schon in der kleinsten Stresssituation wirkt der Abstinenzler gereizt, bekommt Schweißausbrüche und leidet an innerer Unruhe. Viele greifen spätestens dann wieder zum Glimmstengel.

Auch wenn die Symptome bereits schnell vorbei sind, greift ein Großteil dann nach einem gewissen Zeitraum einfach wieder aus Gewohnheit oder Langeweile zur Zigarette. Wichtig ist, sich in solchen Situationen selbst zu motivieren und sich aufzuzeigen, was man bereits erreicht hat.