Fitness-Motivation erleichtert das Aufhören besser als eine Angst vor Krankheit

Von Viola Reinhardt
14. Januar 2010

Seit langer Zeit befinden sich auf den Schachteln von Tabakwaren Hinweise dazu, dass das Rauchen schädlich oder gar tödlich ist. Wissenschaftler der Universität Yale konnten nun im Rahmen eines Experimentes herausfinden, dass Menschen weitaus bereiter sind mit dem Rauchen aufzuhören, wenn statt derartigen negativen Botschaften positive und folglich motivierende Hinweise gegeben werden.

Fitnessaspekte oder auch die vielen positiven Vorteile die sich durch eine Raucherentwöhnung ergeben, konnten in der Studie mehr Menschen beeinflussen als es in der Telefonberatung mit einer Kombination aus Vor- und Nachteilen der Fall ist. Die Wissenschaftler selbst nennen diese Methode "gain-framed messaging", die als eine recht erfolgreiche Beratungsstrategie durchgeführt wird. Die aus der Studie gewonnenen Erkenntnisse könnten nun durchaus dazu führen, dass die Hinweise auf den Schachteln eine positive Änderung durchlaufen und der Raucher ein Motivation im positiven Sinne erfahren kann.