Mit dem Rauchen aufzuhören hat auch positive Auswirkungen auf die Psyche

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
5. Mai 2014

Dass sich der Nikotinkonsum negativ auf das Herz-Kreislauf-System auswirkt und auch das Risiko für Krebserkrankungen ansteigen lassen kann, ist selbst für den stärksten Kettenraucher keine Neuigkeit. Mit dem Rauchen aufzuhören, nehmen sich zwar viele Menschen vor, doch aufgrund von fehlender Motivation oder mangelndem Durchhaltevermögen scheitern dann doch die meisten von ihnen.

Wer längere Zeit raucht, fängt irgendwann automatisch damit an, es als festen Bestandteil in den Alltag einzubauen; so beispielsweise als "Frühstück" mit einer Tasse Kaffee oder während man an der Haltestelle auf den Bus wartet. Zahlreiche Menschen tun es auch "zur Beruhigung", wie sie selbst sagen.

Rauchen zur Stressbewältigung?

Medizinern zufolge ist dies nur ein Trugschluss: Dem Hirn wird aufgrund von einer veränderten Signalübertragung durch chronischen Nikotinkonsum etwas vorgemacht, sodass der Raucher letztendlich glaubt, seine Stimmung verbessern und sich in stressigen Situationen beruhigen zu können.

Wenn sie mit dem Rauchen aufhören, bemerken sie Entzugserscheinungen, was ihre These verstärkt. Um sich wieder zu entspannen, greifen sie zur Zigarette, was die Symptome allerdings nur kurzzeitig lindert, nämlich nur bis zum nächsten Ausbruch von Anspannung und Co. Auf Dauer werden zur Linderung immer kürzere Nikotinpausen erforderlich.

Die positiven Auswirkungen auf die Psyche im Detail

Nur wer dem Glimmstängel auf Dauer Lebewohl sagt, wird deutlich merken, wie sich der Verzicht auf die Psyche auswirkt. Die besagten Symptome, die sich unter anderem in Stress, Angstgefühlen, bis zur Depression äußern können, verschwinden, sobald die Raucherentwöhnung erfolgreich abgeschlossen ist.

Es kommt zudem zu einem allgemein besseren Wohlbefinden, besserer Laune und auf Dauer zu einem deutlichen Mehr an Lebensqualität.