Allein mit dem Rauchen aufhören? Ein Nichtrauchertraining bringt höhere Erfolgschancen

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
24. Februar 2014

Rauchen ist ungesund und macht sich zudem in den Finanzen deutlich zu erkennen - die Gründe, damit aufzuhören, überwiegen und dies ist sicherlich auch den meisten Rauchern klar, trotzdem fällt es schwer, sich von seinen Zigaretten zu trennen. Besonders zu Beginn des neuen Jahres wird wieder von den guten Vorsätzen gesprochen, doch in den meisten Fällen scheitern die Versuche. Besonders in den ersten Tagen zeigt sich eine große Rückfallquote, denn der Glimmstängel gehört einfach zum Alltag dazu - man gewöhnt sich schnell dran, in bestimmten Situationen zur Zigarette zu greifen.

Einzelgänger scheitern eher

Besonders wer sich dem Ziel der Raucherentwöhnung alleine nähern möchte, hat es nicht leicht. Man versucht den Konsum langsam zu reduzieren, hilft sich mit Nikotinpflastern, hat vielleicht sogar die Hypnose ausprobiert. Doch immer wieder wird man schwach und erhöht den Konsum wieder. Dies geht vielen Einzelgängern so. Durch einen speziellen Raucherentwöhnungskurs, der von darauf spezialisierten Fachkräften angeboten wird, hat man höhere Chancen, endlich Nichtraucher zu werden. Experten zufolge zeigt die Kombination aus bestimmten Medikamenten und einer Verhaltenstherapie die größten Erfolge.

Zunächst werden dabei Nikotinersatzpräparate eingesetzt, die dem Patienten helfen, sich vom Rauchen zu distanzieren. Auf diese Weise werden die dadurch auftretenden Entzugssymptome gelindert und innerhalb von drei Monaten reduziert. Anschließend gilt es, mit professioneller Unterstützung an seinem Verhalten zu arbeiten und Alternativen zum Rauchen aufzutun, Ablenkungen, die einen nicht immer wieder in Versuchung bringen.

Mittlerweile gibt es zahlreiche Entwöhnungsprogramme, die von vielen Krankenkassen angeboten werden. Wer erfolgreich an so einem Training teilnimmt, wird die gesundheitlichen und finanziellen Vorzügen seines neuen Ichs bald zu schätzen wissen.