Der beschwerliche Weg zum Nichtraucher

Von Heidi Albrecht
6. Februar 2014

Der Wunsch mit dem Rauchen aufzuhören, kommt bei vielen meist mit dem Jahreswechsel. Grundsätzlich sollte dazu allerdings die Einstellung stimmen. Denn das Rauchen aufzugeben ist in erster Linie eine Willensfrage. Ist der Wille nicht stark genug, braucht man es erst gar nicht zu versuchen. Schwierig wird es allerdings, weil der Körper im Laufe der Jahre eine Nikotinabhängigkeit entwickelt hat, was es vielen Rauchern sehr schwer macht, der Zigarette zu entsagen.

Tipps für Gelegenheitsraucher

Wer nur gelegentlich raucht, sollte als Unterstützung auf die Nikotinkaugummis zurückgreifen. Diesen einfach bei Bedarf Kauen und zwar sehr langsam und so lange, bis ein pfeffriger Geschmack im Mund entsteht. Anschließend die Masse in eine Wangentasche schieben und dort so lang belassen, bis der Geschmack neutralisiert ist. Nikotinkaugummis sind rezeptfrei in jeder Apotheke erhältlich.

Nikotinpflaster bei starkem Konsum

Kettenrauchern oder Rauchern, welche mehrmals am Tag zur Zigarette greifen, helfen Nikotinpflaster besser. Diese können zwischen 16 und 24 Stunden auf der Haut belassen werden und der Körper wird gleichmäßig mit Nikotin versorgt. Die Entzugserscheinungen werden dadurch spürbar gelindert.

Änderung von Gewohnheiten

Doch all das allein hilf noch nicht, um endlich Nichtraucher werden zu können. Experten raten dazu, mit ein paar alten Gewohnheiten aufzuhören. Viele Raucher genießen nach dem Essen eine Zigarette. Hier kann man ansetzen und mit dieser Gewohnheit abschließen, in dem man beispielsweise sich die Zähne putzen geht.

Auch sollte man sich von rauchenden Gruppen lieber fern halten. Ist das Verlangen nach einer Zigarette sehr stark, dann hilft Ablenkung. Andere Gedanken verdrängen den Wunsch nach einer Zigarette und es wird von Tag zu Tag leichter.