Erfolgreich Rheuma-Schmerzen lindern mit Radon statt Antirheumatika

Radon ist deutlich magenschonender als Antirheumatika - eine Therapie ist verschreibungspflichtig

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
21. September 2010

Bei Rheuma entstehen Entzündungsherde an Gelenken und der Wirbelsäule. Die Gelenke verschleißen mit der Zeit und es entsteht ein ziehender Schmerz an den betroffenen Stellen. Bisher ist man dem Schmerz und den Entzündungen mit sogenannten Antirheumatika zu Leibe gerückt, doch diese Medikamente zeigen leider sehr viele Nebenwirkungen, da sie den Magen extrem reizen.

Vorkommen des Edelgases

Eine verträglichere Alternative die Schmerzen in den Griff zu bekommen und gleichzeitig die Entzündungen zu behandeln, stellt die Radontherapie dar. Radon ist ein Edelgas, welches von Natur aus leicht radioaktiv ist. Hauptsächlich kommt es in granithaltigen Gebirgen vor wie im Erzgebirge, im Fichtelgebirge, im Bayrischen Wald und im Schwarzwald, weshalb sich auch dort die Kurorte befinden, die eine solche Radontherapie anbieten.

Verschiedene Behandlungsweisen

Ziel der Radontherapie ist es, dass die radioaktiven Strahlen in den Körper der Patienten eindringen. Dies geschieht in Heilstollen, in denen das Radon über die Luft eingeatmet wird, in Heilbädern, bei denen es über die Haut aufgenommen wird oder mit Hilfe von Tinkturen, durch die das Radon direkt über den Magen in den Körper geschleust wird.

Im Körper angelangt, stärkt es unter anderem das Immunsystem und fördert damit die körpereigene Abwehr, zum anderen sorgt es für eine erhöhte Ausschüttung von schmerzlindernden Endorphinen.

Eine Radontherapie ist verschreibungspflichtig und kann nur vom Arzt nach Überprüfung der Krankenakte angeordnet werden. Wie oft und wie lange die Radontherapie dann durchgeführt wird, entscheidet der Kurarzt.

Nebenwirkungen sind bislang nicht bekannt, jedoch befürchten einige Mediziner, dass sich das Lungenkrebsrisiko durch die Strahlentherapie erhöhen kann.