Neues Konzept - Physiotherapie mit Avataren steigert Motivation der Patienten

Von Thorsten Hoborn
16. März 2010

Computerspiele halten nun auch Einzug in die Praxen der Physiotherapeuten. "Virtuelle Rehabilitation" - so der Name des neuen Konzeptes, bei welchem die Bewegungen des Patienten auf einen Avatar übertragen werden. Vom Konzept her stark an der fernsehgebundenen Videospiel-Konsole Nintendo "Wii" orientiert, können Sportarten und genauste Bewegungen durch Sensoren an Armen und Beinen zum Computer übertragen und am Monitor abgebildet werden.

Bei der virtuellen Physiotherapie kombinieren Patienten ihre Therapie-Aufgaben mit einem Computerspiel, was sich äußerst positiv auf die Motivation der Patienten auswirkt. Die Reha-Spiele können auch zu Hause weiter gespielt werden. Fortschritte lassen sich auf einem USB-Stick abspeichern, so dass der Therapeut diese mitverfolgen kann. Die "virtuelle Rehabilitation" kann eine herkömmliche Therapie jedoch nicht ersetzen und wird niemals die Erfolge erzielen, die herkömmliche Methoden versprechen.