In England wurde einer Frau eine Raucherlunge transplantiert - ein halbes Jahr später stirbt sie

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
17. Juni 2010

In England ist jetzt eine 28 Jahre alte Frau gestorben, nachdem Ärzte ihr ein halbes Jahr zuvor die Lunge eines Rauchers transplantiert hatten. Die Frau hatte Mukoviszidose, eine Stoffwechselerkrankung, die die Lunge verschleimt und ihr letzter Ausweg war die Lungentransplantation. Weder sie noch ihre Eltern wussten, dass sie die Lunge eines Spenders bekam, der 30 Jahre lang Raucher war und hätten die Eltern das gewusst, hätten sie sich gegen den Eingriff entschieden.

Doch mit der Raucherlunge habe der Tod der Patientin garnichts zu tun entgegnen die Ärzte, denn solange die Lunge voll funktionstüchtig ist, besteht für den Patienten keine Gefahr und die Funktionalität der Organe wird vor jeder Transplantation aufs Genaueste überprüft. Da ein sehr hoher Bedarf an Spenderlungen besteht und dieser kaum gedeckt werden kann, freut man sich natürlich über jede Lunge, die gespendet wird.