Ohne Angst in eine Operation - so kann es gelingen

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
27. Juni 2013

Egal wie alt man ist, wenn eine Operation ansteht, dann bekommt man es wohl immer mit der Angst zu tun. Natürlich wird einem versichert, dass man sich bei den Ärzten in guten Händen befindet, doch eine gewisse Furcht wird sicherlich bleiben, besonders in den letzten Tagen vor dem Eingriff.

Am wichtigsten ist es, dem Patient in einem ausführlichen Gespräch genau und vor allen Dingen verständlich zu erklären, was während der Operation genau gemacht wird. Der behandelnde Arzt muss sich für diese Aufklärung besonders viel Zeit nehmen und dem Patienten mögliche Fragen beantworten. Der Patient wiederum sollte keine Scheu zeigen und das Personal über seine Ängste informieren; eine Verdrängung ist alles andere als hilfreich.

Steht das Gespräch mit dem Arzt an, so ist es ratsam, einen Freund, den Partner oder ein Familienmitglied mitzubringen, um sicherzustellen, dass man auch jede Information mitbekommt. Auch kann man dann zusammen den Ablauf der Operation im Nachhinein noch durchgehen. Kurz vor dem Eingriff sollte man organisatorische Dinge, wie Hinbringen oder Abholen sowie eventuell die Versorgung des Haustiers schon geregelt haben, auch dann fühlt man sich entspannter.

Zur Beruhigung tragen auch verschiedene Entspannungsmethoden wie zum Beispiel die progressive Muskelentspannung. Auch ruhige Musik kann hilfreich sein. Manche Patienten bekommen auch in der Nacht vor der OP Medikamente in Form von Beruhigungsmitteln; dies ist jedoch von Fall zu Fall verschieden.