Vergessene Fremdkörper im Patienten durch Hightech auffindbar

Von Max Staender
19. Oktober 2012

Vergessene Gegenstände im Körper eines Patienten nach einer OP könnten in Zukunft dank spezieller Röntgen- sowie Ultraschalluntersuchungen stark reduziert werden.

Neben Kompressen sowie Bauchtüren waren die am häufigsten vergessenen OP-Utensilien in den letzten 10 Jahren vor allem Schwämme. Zum einen liegt dies an einer ungenauen Dokumentation innerhalb des Teams sowie dem ständigen Zeitdruck während der Eingriffe.

Eine recht hohe Detektionsrate von 98 Prozent könnte in Zukunft durch spezielle Barcodes erreicht werden, welche vor und nach Abschluss des Eingriffs gescannt werden. Daneben empfehlen Mediziner auch die so genannten RF-Chips, welche vergleichbar mit der RFID-Technik von Logistikkonzernen sind. In dem Fall liegt die Aufdeckungsrate bei 100 Prozent, da die Daten per Funkwellen berührungslos auf den Chip gesendet und geschrieben werden.