Wie geht man mit der Angst vor einer Vollnarkose um?

Die Angst vor der Vollnarkose durch Wissen lindern

Von Cornelia Scherpe
28. August 2012

Die Menschen haben nicht gerade Spaß, wenn ein Arzt sich um ihre Verletzungen oder Krankheiten kümmern muss, doch die meisten stehen das mit gutem Willen durch. Geht es um sehr schmerzhafte Eingriffe, kann auch eine lokale Betäubung die Nerven an der Schmerzweiterleitung hindern.

Warum Angst haben?

Ganz anders verhält es sich, wenn ein größerer Eingriff ansteht. Dann führt oft kein Weg an der Vollnarkose vorbei und hier werden die meisten Menschen sehr unruhig.

Erhebungen haben ergeben, dass der Großteil Angst davor hat, dem Ärzteteam vollkommen ausgeliefert zu sein. Auch die Furcht, nicht mehr aus der Narkose zu erwachen, lässt für viele die OP zur Alptraumvorstellung werden. Doch wie geht man mit der Angst um?

Die Angst besiegen

Psychologen sind davon überzeugt, dass nichts die Angst besser besiegt, als das Wissen. Patienten benötigen Zeit, sich mit den Fakten vertraut zu machen und sollten am besten einmal mit einem Anästhesisten sprechen.

Das Grauen kann deutlich gelindert werden, wenn man die Methoden kennenlernt. Auch Informationen darüber, wie sicher die moderne Anästhesie inzwischen ist, kann die Angst lindern. Außerdem hilft es, wenn man einen Verwandten oder Freund am Tag der Operation bei sich hat.

Dieser kann Sicherheit und Kraft geben, bevor es in den OP geht und kann nach Absprache mit dem Krankenhauspersonal auch im Aufwachraum direkt auf den Patienten warten. Damit hat dieser dann ein vertrautes Gesicht, sobald er das Bewusstsein wiedererlangt.