Gynäkologische Eingriffe sollten gut überlegt werden

Eingehende Überlegungen und ein zweiter ärztlicher Rat sind sinnvoll vor gynäkologischen Eingriffen

Von Viola Reinhardt
7. Oktober 2009

Gynäkologische Eingriffe zählen zu den Behandlungen, die am häufigsten bei Frauen durchgeführt werden. Myome, Scheidensenkungen, starke Blutungen oder auch gut- bzw. bösartige Veränderungen der Eileiter, der Gebärmutter oder der Eierstöcke sind wiederum die Beschwerden und Erkrankungen, die derartige Eingriffe nötig werden lassen. Allerdings mit Einschränkung, denn Experten raten dazu, jeden gynäkologischen Eingriff gut zu überlegen.

Konsequenzen von gynäkologischen Operationen

Der Grund findet sich darin, dass nicht immer eine Operation zwingend notwendig ist und gerade bei Gebärmutter- oder Eierstockentfernung für die betroffene Frau durchaus weitreichende Folgen entstehen. So verlegt sich die Meno-Pause um einige Jahre nach vorne, wenn die Gebärmutter oder Eierstöcke entfernt werden, psychische Probleme nehmen ihren Lauf oder massive sexuelle Störungen entstehen.

Zweiter ärztlicher Rat

Zahlreiche Beschwerden lassen sich zumeist auch mit sanften und minimalen Eingriffen beheben, so etwa bei starken Menstruationsblutungen mit einer Ausschabung oder Verödung. Neben einer eingehenden Untersuchung, sollte man deshalb als betroffene Frau nicht gleich ja sagen, wenn es heißt, dass nur eine radikale Operation hilfreich ist. Sich eine zweite ärztliche Meinung einzuholen, kann hierbei durchaus sinnvoll sein.