Eine Wohltat für den obersten Halswirbel - Therapie bei Schieflage des "Atlas"

Von Cornelia Scherpe
7. März 2013

Der oberste Halswirbel im Körper eines jeden Säugetieres hat seinen Namen vom griechischen Titan Atlas, der in der Mythologie als jener Mann gilt, der den Globus auf seinen Schultern trägt. Das Wort wird daher auch gern einfach als "Träger" ins Deutsche übersetzt. Der Halswirbel "Atlas" hat es ähnlich schwer wie der Titan, denn auf ihm ruht das Gewicht des Kopfes und der Druck bei jeder Bewegung.

Nicht selten kommt es daher vor, dass er aus seiner natürliche Position heraus gedrückt wird. Wer sich schon einmal einen Halswirbel verrenkt hat, der weiß, wie unangenehm dies ist. Neben plötzlicher Bewegungseinschränkung und heftigen Schmerzen kann es auch zu Kopfschmerzen kommen. Diese entstehen, da die Muskeln sich unter der Schieflage verspannen und zudem die gesunde Durchblutung des Gehirns gestört wird.

Um Atlas etwas Gutes zu tun, hilft nicht nur das Einrenken in einer Notsituation, sondern angeblich auch die sogenannte "Altasprofilax-Methode". Dahinter verbirgt sich eine bisher zumindest medizinisch noch nicht anerkannte Wellness-Methode, die nicht nur einmalig die Schmerzen beheben soll, sondern Atlas auf Dauer Entlastung bringt.

Möglich soll das durch eine ganz spezielle Massage werden. Dabei behandelt man auch den oberen Halswirbel nicht direkt, sondern vielmehr die darum liegenden Muskeln. Diese kurzen Nackenmuskeln werden durchgängig gelockert und dass soll Atlas den nötigen Raum verschaffen, um sich selbst in seine gesunde Position zu verschieben.

Die Methode muss von Patienten komplett selbst bezahlt werden und kostet über 100 Euro. Im Gegensatz zu Besuchen beim normalen Masseur muss man hier allerdings nicht wöchentlich kommen, denn die Methode verspricht eine Langzeitwirkung über Monate.