Wenn Kinder blaue Flecken haben, anstatt Salbe besser kühlen

Salben haben keine Tiefenwirkung und können zu Hautreizungen führen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
15. Februar 2010

Wenn Kinder herumtollen passiert es öfters, dass sie mit einem blauen Fleck nach Hause kommen. Doch sollten besonders besorgte Mütter nicht gleich zum Apothekenschrank eilen und die viel gelobte Heparin-Salbe holen, die den blauen Fleck angeblich Hokus-Pokus verschwinden lässt. Aber wie auch ein Arzt aus Stuttgart dazu sagt, besitzt diese Salbe keine Tiefenwirkung und kann besonders bei Kindern mit zarter Haut zu Hautreizungen führen.

Einen blauen Fleck richtig kühlen

Deshalb besser die Salbe im Schrank lassen und den blauen Fleck mit Umschlägen kühlen. Dazu eignen sich einmal normale kalte feuchte Waschlappen oder noch besser eignen sich die Kühlkompressen, die aber immer in den beiliegenden Leinenumschlägen verwendet werden sollten, also nicht direkt auf die Haut legen.

Ein Bluterguss, denn hierbei handelt es sich, entsteht durch einen Schlag oder Stoß, wobei die Haut unverletzt bleibt, aber die Gewebeschichten darunter geschädigt werden, so dass die Blutgefäße zerreißen, was dann zur bläulichen Farbe führt. Nach einiger Zeit verfärbt sich der blaue Fleck, erst wird er grünlich gelb danach bräunlich und verschwindet in der Regel nach einer guten Woche von alleine.

Bei sehr großen und schmerzhaften Blutergüssen ist es aber besser einen Arzt um Rat zu bitten.