Mit Sport gegen den Krebs kämpfen

Von Laura Busch
5. Januar 2010

Sport steigert bei Krebspatienten das Wohlbefinden - das ergaben Studien an der Goethe-Universität und der Klinik für Onkologie und Hämatologie am Frankfurter Krankenhaus Nordwest.

Den Autoren zufolge könnten mit leichter sportlicher Betätigung nicht nur unmittelbar durch den Tumor verursachte Beschwerden, sondern auch Nebenwirkungen der Chemotherapie gemildert werden.

Bestenfalls nehme man eine Bewegungstherapie bereits nach der ersten Behandlung auf, damit der Körper gar nicht erst abbauen könne. Schon nach kurzer Zeit bewirke sportliche Betätigung, dass der Körper die Chemotherapie besser vertragen könne. Auch die Anpassungsfähigkeit des Herz-Kreislauf-System verbessere sich auf lange Sicht.

Die Experten empfehlen in Anlehnung an die Studie 30 Minuten Sport verteilt auf drei Tage in der Woche. Besteht eine Bestrahlungstherapie aus mehreren Abschnitten, dürfe immer an den behandlungsfreien Tagen trainiert werden.