Prostatakrebs und die besondere Methode der Brachytherapie

Von Viola Reinhardt
25. Mai 2009

Patienten mit Prostatakrebs bekommen in der Regel die erkrankte Prostata operativ entfernt. Eine Alternative stellt die Brachytherapie dar, bei der die Prostata erhalten bleibt und direkt in dieser durch ein spezielles Verfahren bestrahlt wird. Hierzu werden in die Prostata Implantate eingesetzt, die im Grunde winzig, kleine radioaktive Stifte sind, die in der Folge punktgenau bestrahlt werden.

Bei der LDR-Brachytherapie werden nur geringe Dosen an Strahlen verwendet, so dass die umliegenden Organe nur eine sehr geringe Belastung erfahren. Ängste der Patienten hinsichtlich einer "Verseuchung" mit radioaktiven Strahlen können bei einem ausführlichen Gespräch mit den behandelnden Ärzten genommen werden.