Fast die Hälfte der Deutschen wissen über ihren Impfschutz nicht Bescheid

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
19. November 2013

Wie eine aktuelle Umfrage des Allensbach-Instituts zeigt, kennen 50 Prozent der Deutschen ihren Impfstatus nicht. Bei den meisten Menschen liegt die letzte Impfung schon Jahre zurück, so vielfach noch aus der Kinderzeit, und nur wenn bei Fernreisen der Impfpass benötigt wird, so erfolgt auch eine Auffrischung.

Auf die Frage gegen welche Krankheiten ein Impfschutz besteht, konnten 43 Prozent der befragten Bürger keine Auskunft erteilen. Besonders Männer kümmern sich seltener als die Frauen um ihren Impfschutz, so konnten nur 49 Prozent der Männer, aber 64 Prozent der Frauen, sagen, welchen Impfschutz sie noch besitzen. Aber auch die Senioren kümmern sich nur selten um den Impfschutz, so dass nur die Hälfte der Befragten eine Antwort geben konnte. Den größten Wert bei der Auffrischung wird auf die Tetanus-Impfung gelegt, danach folgen Grippeschutzimpfungen und die Impfung gegen Diphtherie.

Aber auf den nötigen Impfschutz der Kinder wird von den Eltern stark geachtet, so lassen 74 Prozent der Eltern ihre Kinder aufgrund des empfohlenen Impfplanes ihre Kinder im Babyalter auch impfen. Die Eltern, die ihre Kinder nicht impfen lassen, gaben als Grund dafür die Angst vor zu großen Risiken und Nebenwirkungen an. An der Umfrage nahmen 1269 Personen teil.