Impfstoff für Babys wird knapp

Säuglinge vor Erkrankung schützen - Kontakt zu Außenstehenden so gut wie möglich vermeiden

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
10. Februar 2010

Zurzeit hat der Impfstoff-Hersteller Lieferschwierigkeiten für Impfstoffe für Säuglinge, so unter anderem bei dem Sechsfach-Impfstoff gegen Diphtherie, Tetanus, Kinderlähmung, Keuchhusten, HIB-Infektion und Hepatitis B. Dieser wird ab dem dritten Lebensmonat gespritzt.

Aus diesem Grund sollte man darauf achten, dass der Kontakt zu Außenstehenden, auch die Großeltern, möglichst vermieden wird, denn auch wenn jemand vor etlichen Jahren gegen Keuchhusten geimpft wurde, so kann er aber den Erreger mit sich tragen, weil es hierbei keine dauerhafte Immunität gibt.

Dreifach-Kombination erst bei älteren Kindern anwendbar

Keuchhusten und auch eine HIB-Infektion können bei Säuglingen sogar zum Tod führen. Es gibt zwar eine sogenannte Dreifach-Kombination als Impfung gegen Diphtherie, Tetanus, Keuchhusten, die aber nur für ältere Kinder zugelassen ist. Auch bei den Vier- und Fünffach Kombinationen ist der Impfstoff knapp, aber dann müsste jeweils noch für die fehlenden Krankheiten eine zusätzliche Impfung erfolgen.

Bei älteren Kindern, die schon eine Grundimmunisierung haben, besteht weniger Anlass zur Sorge, weil die Auffrischung der Impfung auch etwas später erfolgen kann.