Standardimpfung im Kindesalter gegen Hepatitis-B gewährt Schutz für über 20 Jahre

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
5. November 2009

Im Kindesalter wird standardmäßig gegen Hepatitis-B geimpft. Laut einer Studie in Alaska besteht somit ein Impfschutz von mindestens 20 Jahren. Man untersuchte Personen, die alle drei notwendigen Impfungen erhalten, hatten nach 22 Jahren, ob sie noch immun gegen die Erreger waren und bei über 60 Prozent ergab schon eine einfache Blutuntersuchung, dass noch genügend Antikörper vorhanden waren.

Bei den restlichen könnte aber immer noch ein Schutz bestehen, aber die Anzahl der Antikörper war bei den Messungen zu wenig, doch durch eine Simulation einer Infektion mit Hilfe von inaktiven Viren, stellte sich bei 80 Prozent eine erhöhte Produktion von Antikörpern ein, was auf einen noch gültigen Impfschutz hinwies.

Man schätzt, dass auf der ganzen Welt etwa zwei Milliarden Menschen schon eine Hepatitis-B-Infektion hatte, die aber innerhalb von sechs Monaten ausheilt. Die Übertragung der Viren erfolgt durch Blut oder Sperma. Bei einem Prozent der Infizierten kommt es zu einem tödlichen Leberversagen.