Die Notwendigkeit von Impfungen wird von neun Prozent der Eltern angezweifelt

Von Viola Reinhardt
15. April 2009

Dass Impfungen nicht nur zahlreiche Schäden von Kindern und Erwachsenen abhalten können, ist mittlerweile recht gut bekannt, allerdings sind laut einer Forsa-Umfrage rund 9% der Eltern nicht von der Notwendigkeit eines Impfschutzes überzeugt.

Weitere 44% sind zudem der Meinung, dass gerade die Mehrfach-Impfungen den Organismus eines Säuglings belasten würden und 1% lehnt Impfungen grundsätzlich ab. Eine Impfpflicht für Masern ab dem Alter von 18 Jahren halten 66% für sinnvoll, dagegen 26% überhaupt nicht.

Ärzte warnen davor diese Erkrankung zu verharmlosen, denn bei einem schweren Verlauf kann es selbst zu einer tödlichen Hirnhautentzündung kommen. Empfohlen werden derzeit 13 Impfungen für Kinder, die in einem unterschiedlichen Alter durchgeführt werden sollte, um schwere Krankheiten präventiv die Stirn bieten zu können.