Hypnose als Schlüssel zu schmerzfreien Eingriffen

Von Heidi Albrecht
17. Mai 2013

Alles andere als ein fauler Zauber ist die Hypnose. Was in der Welt der Unterhaltung recht gern missbraucht wird, ist in Wahrheit der Schlüssel zu einer wesentlich schonenderen Methode, Menschen schmerzhafter Operationen zu unterziehen. Bereits seit über 50 Jahren wird geforscht und weit über 2.500 Teilnehmer konnten bislang die Thesen untermauern. Dabei ist die Hypnose einfach nur ein Weg in das Unterbewusstsein.

Bewusste Ängste, aber auch Schmerzen werden unter Hypnose nicht mehr wahrgenommen. Unter der Leitung eines Therapeuten werden die Patienten zu unterschiedlichen Zeitpunkten unter Hypnose gestellt. Vor, während und auch nach dem Eingriff erfolgt die Hypnose für eine Dauer von 30-60 Minuten.

Es ist auch möglich mit Hilfe einer CD eine Selbsthypnose durchzuführen. Ergebnisse der Studien belegen, dass diese Patienten einen viel geringeren Verbrauch an Schmerztabletten haben, psychische Leiden gar nicht erst einsetzen und auch der operative Eingriff in viel kürzerer Zeit absolviert werden kann. Das dürfte all jenen Hoffnung machen, die ohnehin schon Angst verspüren, wenn sie nur an eine OP denken.