Östrogentherapie senkt das Risiko von Herzerkrankungen

Von Max Staender
15. Oktober 2012

Einer britischen Studie zufolge kann die Rate von Herzerkrankungen durch eine langjährige Östrogentherapie massiv gesenkt werden, ohne dass es gleichzeitig zu Schlaganfällen oder zu Krebserkrankungen führt.

Zuvor hatte die Women’s Health Initiative mit ihren 16.000 Studienteilnehmern noch ergeben, dass Hormontherapien keineswegs vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen schützen, was nun widerlegt werden konnte. Allerdings gibt es zwischen beiden Studien auch große Unterschiede bei der Teilnehmerzahl und daneben wurden teilweise andere Ziele verfolgt.

Inwiefern die Resultate in Zukunft die Empfehlungen in Leitlinien beeinflussen, könnte sich schon bald zeigen.