Defibrillatoren können auch implantiert werden

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
14. März 2013

Bei Herzrhythmusstörungen wie beispielsweise einem Herzflimmern kann bei den betroffenen Patienten ähnlich wie ein Herzschrittmacher auch ein Defibrillator (ICD) implantiert werden. Wenn das Gerät ein lebensbedrohliches Herzflimmern registriert, so wird ein elektrischer Schock abgegeben, so dass das Flimmern dadurch beendet wird.

Forscher von der österreichischen Universität in Graz wollen diese Geräte noch weiter verbessern und dafür benutzen sie ein "virtuelles Herz". Normalerweise soll ein Elektroschock nicht zu stark, aber trotzdem effektiv sein, so dass der Herzrhythmus wieder stabil ist, was erfahrene Mediziner richtig abschätzen können. Dieses Wissen soll bei der Weiterentwicklung der implantierbaren Geräte helfen.

Heute funktionieren die neuen Geräte schon sehr gut, aber manchmal können sie auch zu einem Zeitpunkt, wo kein Herzflimmern vorliegt, einen schmerzhaften Stromstoß auslösen. Aus diesem Grunde sollen die Geräte an neu entwickelten Computermodellen weiter getestet und verbessert werden.