Wiederbelebungsmaßnahmen brauchen das Beatmen - Herzmassage allein reicht oft nicht

Von Cornelia Scherpe
3. Dezember 2010

Im Erste-Hilfe-Kurs haben wir es alle gelernt. Wie führt man nach einem Unfall Wiederbelebungsmaßnahmen durch? Am Besten natürlich durch eine gezielte Herzmassage und das Beatmen des anderen Menschen. Doch auch wenn man die Puppe im Kurs beatmet, in der Realität möchte kaum jemand eine Beatmung durchführen und beschränkt sich auf die Herzmassage. Doch oft reicht eine Herzmassage allein nicht aus. Ärzte und Experten mahnen dringend dazu an, auch das Beatmen mit durchzuführen, um effektive Chancen zu haben, die betreffende Person wieder zu beleben.

Nur wer es sich absolut nicht zumutet, oder Blutungen im Gesicht des anderen nicht berühren will, kann darauf verzichten. Oft rettet es dem Verletzten aber das Leben, wenn man über den eigenen Schatten springt und die Mund-zu-Mund-Beatmung, beziehungsweise die Mund-zu-Nase-Beatmung durchführt. Bis der Notarzt eintrifft, sollte man dann 30 Mal das Herz komprimieren, dann zwei Beatmungen leisten und dann die Schritte wiederholen.