Mediziner verdeutlichen Sinn von Grippeschutzimpfungen

Von Alexander Kirschbaum
29. Januar 2013

Im Winter ist die Grippe auf dem Vormarsch, viele Mediziner plädieren daher für Grippeschutzimpfungen. Da diese noch zu wenig genutzt werden, haben Mediziner von der Vanderbilt University School of Medicine aus Nashville Argumente, die gegen eine Impfung ins Feld geführt werden, in einer Schrift versucht zu entkräften.

So belegen Zahlen des US-Centers for Disease Control and Prevention (CDC), dass 62 Prozent der Grippeschutzimpfungen in dieser Saison wirken und verlässlich vor einer Ansteckung mit Influenza-Viren schützen. Die in Deutschland verwendeten Impfstoffe können zudem selber keine Grippe auslösen. Die Viren in den Impfstoffen sind entweder Tot, oder zu sehr abgeschwächt. Eiweißallergiker können sich durchaus impfen lassen, es sei denn, es sind schwere Reaktionen des Körpers gegen Hühnereiweiß bekannt.

Grippeschutzimpfungen sind laut den Medizinern gerade dann sinnvoll, wenn man mit immungeschwächten Personen zusammenlebt. Auch wenn bei einer infizierten Person kaum Beschwerden auftreten und sich diese gesund fühlt, werden die Viren dennoch weitergegeben.