Geringer Impfschutz gegen Influenza bei Menschen in medizinischen Berufen ist bedenklich

Von Heidi Albrecht
31. Januar 2014

Die Anzahl der Impfungen gegen Influenza sind nach der Pandemie wieder deutlich zurückgegangen. Das geht aus einer Umfrage "Gesundheit in Deutschland aktuell" hervor. Grundlage der Vergleiches waren die Impfungen aus dem Winter 2008/09 und dem Winter 2010/11, was nach der Pandemie war.

Besonders Menschen in medizinischen Berufen viel zu selten geimpft

Die Schutzimpfungen gingen bei den Risikogruppen deutlich zurück. Alarmierend seien vor allem die Zahlen bei den Menschen, die in medizinischen Berufen tätig sind. Hier sank die Impfrate von gerade einmal 30,5 auf 25,8 Prozent. Eine Befragung von 563 Menschen aus medizinischen Berufen kam heraus, dass gerade einmal zwei Drittel davon wussten, dass sie sich eigentlich gegen Grippe impfen lassen sollen.

Nur 43 Prozent der Befragten erachten die Impfung als notwendig und sinnvoll. Dabei sind gerade Menschen in medizinischen Berufen besonders gefährdet. Nicht nur unter dem Aspekt, selber an der Influenza zu erkranken, sondern eben auch als potenzieller Überträger.

Impfkampagnen sollen zu mehr Impfungen führen

Es wird daher von Experten gefordert, Impfungen nicht nur von niedergelassenen Ärzten anzubieten, sondern Impfkampagnen an Schulen, Universitäten und in Betrieben ins Leben zu rufen.