Jeder Zehnte leidet unter hohen Ozonwerten - Aufenthalt im Freien kann gefährlich werden

Von Dörte Rösler
25. Juli 2013

Ozon ist ein Reizgas. Wenn die Werte im Sommer ansteigen, können sie bei empfindlichen Personen eine Reihe von Beschwerden hervorrufen: Von Husten und Halsweh bis zu Reizungen der Bindehaut und Kopfschmerzen. Ab einer Konzentration von 180 Mikrogramm Ozon pro Kubikmeter Luft, sprechen die Behörden deshalb Warnungen aus.

Weltweit reagiert jeder zehnte Mensch auf die Ozonbelastung. Da das Gas eingeatmet wird, verursacht es die größten Schäden in den Atemwegen. In extremen Fällen dringt der Umweltschadstoff bis in die Zellen der Lunge vor. Klettern die Werte zu hoch, führt dies zum Tod von Herzzellen.

Einen aktiven Schutz gibt es bisher nicht. Wer sich dem Reizgas nicht aussetzen möchte, hat nur die Wahl, drinnen zu bleiben. Für Aktivitäten im Freien empfehlen sich die frühen Morgenstunden oder der Abend, wenn die Ozonwerte niedriger sind. Besonders gilt dies für Kinder und Menschen mit Atemwegserkrankungen.