Gesundheitsminister Daniel Bahr will Krebsvorsorge verbessern

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
11. Juli 2012

Durch die Einführung von klinischen Krebsregistern sowie anderen Maßnahmen soll die Früherkennung von Krebserkrankungen weiter verbessert werden. So sollen, wie schon heute bei der Vorsorge für Brustkrebs üblich, die Krankenversicherten von ihrer Kasse regelmäßig auch zur Vorsorge von Gebärmutterhalskrebs sowie von Darmkrebs angeschrieben werden.

Diese Verbesserungen werden auch vom Bundesgesundheitsministerium unter dem Minister Daniel Bahr angestrebt und die einzelnen Länder und Verbände wurden diesbezüglich um Stellungnahme gebeten. Die Vorsorgeuntersuchung gegen Gebärmutterhalskrebs wird von den gesetzlichen Krankenkassen für Frauen ab dem 20. Lebensjahr einmal jährlich übernommen. Frauen ab dem 35. Lebensjahr halbjährlich. Bei der Vorsorge gegen Darmkrebs wird in der Altersgruppe zwischen 50 und 55 der Stuhl auf Blut untersucht und ab dem 55. Lebensjahr kann alle 10 Jahre eine Darmspiegelung (Koloskopie) gemacht werden. Bei den Männern empfiehlt sich die Vorsorge gegen Prostatakrebs ab dem 45. Lebensjahr einmal jährlich.

Aber bei allen Vorsorgeuntersuchungen müssen die Versicherten selber an die anstehenden Termine denken, werden also nicht extra angeschrieben.