Herz-Kreislauf-Erkrankungen nehmen im Winter zu - die Kälte schadet Menschen

Die Kälte im Winter kann das Risiko von Herzkrankheiten erhöhen neben diversen anderen Krankheiten

Von Cornelia Scherpe
9. Dezember 2010

Die derzeitige Kälte in Deutschland lässt nicht nur Ohren knallrot werden und bringt Nasen zum laufen, sie kann auch richtig gefährlich für die Gesundheit werden. Gerade bei eisigen Außentemperaturen ist der Organismus auf eine harte Probe gestellt, denn er muss stärker arbeiten, um die Körpertemperatur dennoch konstant zu halten.

Besonders Kinder und Senioren, aber auch bereits erkältete Menschen können dann bei zu langen Aufenthalten im Kalten Probleme mit dem Herzen und dem Kreislauf bekommen.

Mögliche Auswirkungen auf Blutgefäße und auf das Herz

Stresshormone, verengte Blutgefäße und ein Herz, das mit Hochdruck arbeiten muss, können das Risiko auf einen Herzinfarkt nach oben treiben. Auch die Blutgerinnung nimmt im Winter zu, sodass Blutgerinnsel die Folge sein können. Wer also bereits eine Vorerkrankung in diese Richtung hat, der sollte mit einem Arzt sein Risiko im Winter absprechen und sich besonders warm anziehen und genügend Flüssigkeit zu sich nehmen. Flüssigkeit erleichtert den Bluttransport durch den Körper und senkt das Risiko wieder herab.

Vorbeugende Maßnahmen

Doch auch Dinge wie eine Grippe und Lungenentzündung können im Winter auf einen zu kommen. Hier ist es besonders ratsam, immer Schal und Mütze zu tragen, denn die meiste Wärme verlieren wir über den Kopf. Ausreichend Vitamin D zu konsumieren hilft zusätzlich dem Immunsystem, stark zu bleiben.