Landkinder sind wesentlich gesünder als Kinder der Großstadt

Umfrage liefert Ergebnisse zu Erkrankungen, dem Handeln der Eltern sowie zur Medikamentenbehandlung

Von Viola Reinhardt
23. März 2009

Eine Umfrage erbrachte das Ergebnis, dass Kinder, die in einer Großstadt (100.000 Einwohner) wesentlich mehr krank sind als Kinder die auf dem Land groß werden. Rund 28% der befragten 1008 Personen mit mindestens einem Kind von sechs Jahren, gaben an, dass ihr Kind unter einer chronischen Erkrankung leide.

Asthma (3%), Heuschnupfen (5%) und Neurodermitis (14%) sind hierbei die am meisten genannten. Doch auch im Bezug auf akute Beschwerden zeigen sich die Landkinder gesundheitlich stabiler.

Wie Eltern handeln, wenn das Kind krank ist

Pragmatisches Handeln, wenn ihr Kind krank ist, ist bei etwa 60% der Eltern angesagt, die mit Inhalationen, Wickel, Bäder, Heiltee und ähnlichen "Hausmitteln" erst einmal selbst versuchen, dass ihr Kind gesund wird. 49% der Befragten allerdings gehen aus Sicherheitsgründen lieber zum Arzt und setzen hierbei eher auf die klassische Behandlungsmethode und deren Medikamente.

34% der Eltern haben laut den Umfrageergebnissen ihrem Kind noch nie alternative Arzneimittel gegeben. Bei der Frage um die elterliche Sorge nannten dann auch die meisten ein mögliches ADHS-Syndrom. Ist auch die Zahl der mit Medikamenten behandelten Kindern und Jugendlichen bis zum Alter von 15 Jahren auch auf 22% gestiegen, sollte man trotz allem nicht all zu viel dramatisieren.

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