Vorsicht, ansteckend: Tipps & Tricks zum Gesundbleiben

Wenn wir im Büro und Hörsaal den Grippeviren ausgeliefert sind, gilt es folgendes zu beachten

Von Katharina Cichosch
4. Februar 2015

Husten und Niesen allerorten: Die Grippeviren haben uns fest im Griff. Ganz egal, ob im Büro oder im Uni-Hörsaal, in der U-Bahn oder im Bus - Möglichkeiten, sich anzustecken, lauern quasi überall.

Körperkontakt und Hygiene

Ganz bannen lässt sich diese Gefahr natürlich nicht. Trotzdem können Sie das Risiko, selbst zu erkranken, zumindest minimieren: Vermeiden Sie allzu nahen Körperkontakt, wenn Kollegen oder Kommilitonen erkältet sind (übrigens eigentlich ein absolutes No-Go - denn Arbeitseifer in allen Ehren: damit nimmt man in Kauf, viele andere anzustecken).

Ärzte haben sich zum Beispiel angewöhnt, in der Grippesaison nicht die Hand zu schütteln. Wenn doch: Nach einer Begrüßung mit Erkälteten unbedingt danach die Hände waschen, und zwar inklusive der Handoberseite!

So vermeiden Sie die gefürchtete Tröpcheninfektion. Wichtig: Danach bitte nicht mit dem Büro-Handtuch abtrocknen, sondern Einmal-Tücher oder zur Not Taschentücher verwenden. Bei akuten Niesattacken hilft natürlich nur, möglichst rechtzeitig in Deckung zu gehen.

Schlaf und Ruhepausen

Ist der Infekt bereits im Anmarsch, kann eine selbst verordnete Ruhepause helfen, Schlimmeres zu verhindern. Wer sich ausreichend Schlaf gönnt und auch einmal krank zu Hause bleibt, statt halb erkältet noch Vorlesungen und Projekte zu stemmen, der tut seiner Gesundheit meist viel Gutes.

Ob Ruhe allerdings auch präventiv immer die bessere Wahl ist, darüber streiten sich die Gelehrten: Denn zum einen helfen schweißtreibende Aktivitäten, den Organismus und somit das Immunsystem in Gang zu halten. Zum anderen belegen Studien, dass wir oft genau dann krank werden, wenn der Adrenalinpegel absinkt - was die berühmte Urlaubs-Erkältung erklärt.

Doch keine Studie ohne Gegenbeweis: Andere Untersuchungen belegen nämlich genau das Gegenteil, also eine erhöhte Infektionsrate in Stresszeiten. Wie auch immer: Hören Sie darauf, was Ihrem Körper am besten tut - und seien Sie ruhig auch einmal unhöflich, indem Sie nach dem Händeschütteln unauffällig in Richtung Waschraum laufen.