Mit Ergotherapie das Leben trotz Handicap selbstbewusst meistern

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
27. April 2011

Die Ergotherapie enthält ein breites Spektrum an Bereichen und Methoden, um Menschen mit psychischen, neurologischen oder orthopädischen Problemen zu einem besseren Wohlbefinden zu verhelfen. Einige Ergotherapeuten kritisieren, dass die Therapieform immer noch mit Vorurteilen verbunden wird, die einem ein völlig falsches Bild vermitteln. Nun wird gehofft, diese Assoziationen aus dem Weg räumen zu können.

Menschen, die eine angeborene Fehlbildung haben oder beispielsweise eine Amputation oder einen Schlaganfall erlitten haben, müssen erst wieder lernen, ihren Alltag allein zu beschreiten. Mithilfe der Ergotherapie ist es möglich, mit speziell auf den Patienten abgestimmten Übungen und Beratungen zu mehr Mobilität zu gelangen.

Mit bestimmten Trainingsmethoden lernt der Betroffene, trotz des Handicaps klarzukommen. Er ist nicht mehr allzu abhängig und erhält ein stärkeres Selbstbewusstsein. Neben den persönlichen Übungen kümmert sich die Ergotherapie auch um die Gestaltung des Arbeitsplatzes sowie um bestimmte Hilfsmittel wie Gelenkschutz oder Schienen.