Immer mehr Dialysepatienten - Aber auch neue Therapieansätze

Von Dörte Rösler
13. Juni 2013

Zivilisationskrankheiten und steigendes Alter machen immer öfter eine Dialyse nötig. In den vergangenen 10 Jahren hat die Zahl der Patienten um rund 30 Prozent zugenommen. Dabei lässt sich die belastende Blutwäsche mit einer rechtzeitigen Diagnose oft verhindern - oder zumindest hinauszögern. Österreichische Wissenschaftler fordern deshalb, die Früherkennung zu verbessern.

Je besser die niedergelassenen Ärzte die Warnzeichen für eine Nierenschwäche erkennen, desto effektiver kann man dem Verfall der Organe gegensteuern. Wenn die Dialyse nicht mehr zu vermeiden ist, sollte außerdem das schonendste Verfahren gewählt werden.

Die beste Lebensqualität bietet aktuell eine Transplantation. Als neue Therapieform stellten die Forscher auf einem Kongress in Wien aber auch Hybrid-Gefäßprothesen vor. Sie machen den Patienten unabhängiger von Spenderorganen.