Delfine als Therapeuten

Hallo zusammen!

Ich habe vor einigen Tagen eine Reportage über Delfine und ihre Funktion als Therapeuten gesehen und war total fasziniert davon wie einfühlsam und intelligent diese Tiere sind. Da kann ich nicht verstehen, dass Menschen Delfine töten um ihr Fleisch zu essen. Was haltet ihr davon? Man müsste Delfine viel stärker schützen und solche Therapien fördern.

Antworten (5)
Moderator
@ butterflyy

Ja, das stimmt, bei dem einem Kind hilft das, beim anderen Kind nicht. Aber das ist ja bei vielen Medikamenten, z.B. bei Krebs, auch so. Einigen Patienten hilft das sehr gut, bei anderen Patienten bringt das leider gar nichts.

Delphintherapie

Ich bin nicht der meinung das das nützt. Denn ich habe einen Cousin, der hat Downsyndrom. Die Delphintherapie macht er nun schon seit Jahren. Aber es hat noch keine Anzeichen von besserung gegeben. Ich denke, dass das bei den einen ja etwas hilft, aber bei ihm halt nicht.
butterflyy

Moderator
Hmmmm ..

Es gibt so vieles, was wissentschaftlich (noch) nicht nachgewiesen ist, aber trotzdem hilft.
Naja, es gibt sehr vieles, was die GKV´s nicht zahlen, auch wenn es erwiesen ist, dass das hilft.
Wie heißt es immer so schön : "Wer heilt hat recht", auch wenn das nicht wissenschaftlich erwiesen ist. Was interessieren Eltern wissenschaftliche Beweise, wenn es bei ihren Kindern geholfen hat?
Den Kindern geht es besser und das war doch wohl der Sinn der Therapie, oder ?

Gesund wird nur der Geldbeutel der Anbieter

Der Stiftungsfond-Delfintherapie schreibt auf seiner HP:
"Weitreichende Untersuchungen haben gezeigt, dass Therapie in Kombination mit der Interaktion eines Delfins Kinder in ihrer Weiterentwicklung fördert und sie bis zu viermal so schnell lernen."
Das ist völliger Quatsch. Was sind weitreichende Untersuchungen? Vier mal so schnell?...als was?? Wissenschaftlich hat die DAT als Pseudotherapie nichts vorzuweisen und die GKV'S zahlen diese nicht anerkannte Heilmethode zu recht nicht.

Alle Ergebnisse beruhen auf Aussagen der Eltern, die aber wissenschaftlich nicht nachvollziehbar sind.

Die oft enorm hohen Kosten stellen eine erhebliche finanzielle Belastung der Eltern dar und deren hohe Erwartungen können nicht erfüllt werden!

Delfintherapien sind schädlich

Die Delfintherapie (DAT) ist wissenschaftlich u. medizinisch nicht anerkannt und wird daher auch nicht von den Krankenkassen übernommen oder bezuschusst. Das Finanzamt erkennt die Aufwendungen aus gleichen Gründen nicht als außergewöhnl. Belastung an.

Bisher wurde weltweit keine heilende Wirkung der DAT nachgewiesen. Die Therapieform ist für Mensch und Tier nicht ungefährlich. Es gibt Fälle, bei denen Kinder in den kleinen Betonbecken durch Delfine, wenn auch unabsichtlich, verletzt wurden. Delfine bleiben auch bei Nachzuchten Wildtiere. Die Ansteckungsgefahr durch Bakterien oder Viren von Patienten gegenüber den Tieren kann umgekehrt ein tödliches Risiko für die Delfine werden.

Empfohlener wissenschaftlicher Artikel in "Psychologie heute" Ausgabe 4/2010, den wir gerne gegen Portoerstattung zur Verfügung stellen.

Es gibt Alternativtherapien z.B. mit ausgebildeten Rettungshunden, die zumindest das Wohlbefinden der Kinder steigern.

Jürgen Ortmüller

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