Wie der Zebrafisch seinen Herzmuskel nachwachsen lässt

Von Frank Hertel
28. November 2011

Die Universität Konstanz teilte am Donnerstag mit, dass es ihren Forschern gelungen ist, eine große Wissenslücke zu schließen, die in der Genforschung seit über 30 Jahren besteht. Es geht um die Frage, warum es vielen Tieren möglich ist, Körperteile nachwachsen zu lassen. Besonders der Zebrafisch ist in dieser Disziplin ein großer Meister. Er ist in der Lage, Flossen, Organe und sogar seinen Herzmuskel wieder nachwachsen zu lassen, wenn etwas beschädigt worden ist.

Die Regenerationsmediziner interessieren sich natürlich brennend für dieses Thema. Denn dem Menschen ist es bisher noch gar nicht möglich, sich etwa amputierte Körperteile einfach wieder wachsen zu lassen.

Die Wissenschaftler aus Konstanz fanden nun heraus, dass beim Regenerationsprozess des Zebrafisches die Retinsäure eine tragende Rolle spielt. Weitere Forschungen stehen allerdings noch aus.